„Natürlich bin ich enttäuscht, mache aber den Eltern, die ihre Kinder nicht an eine virtuelle Schule anmelden wollten, keinen Vorwurf“, so die erste Reaktion von Ingo Stolz. Der Stadtverordnete aus Allerheiligen hatte die Forderung nach einer Grundschule für den schnell wachsenden Ort bereits im Februar 2004 erhoben und will weiter kämpfen. Stolz: „in einigen Jahren werden die Eltern, die jetzt kontinuierlich ins neue Baugebiet „B“ ziehen, diese Frage anders beurteilen. Neben KiTa, dem Bürger- und Jugendzentrum, die im nächsten Jahr hier in Betrieb gehen, wird die Schule dann dort im fußläufigen Bereich liegen und das Infrastrukturangebot sinnvoll ergänzen.“
Auch Gisela Hohlmann, schulpolitische Sprecherin der Neusser SPD ist enttäuscht: “Vor wenigen Jahren hätten 32-37 Anmeldungen noch gereicht und in diesem Schuljahr haben vier existierende Neusser Schulen auch nicht mehr Anmeldungen“.
Stolz hofft, dass auch die anderen Parteien weiterhin zu diesem wichtigen Projekt stehen und verweist auf Pläne für ein weiteres wachsen Allerheiligens, die in den Schubladen liegen. „das Potential für zwei 3-zügige Schulen – lt. Schulministerium die optimale Größe für Grundschulen – ist auf Jahrzehnte garantiert“.