Zur traditionellen alljährlichen Neujahrs- Vorstandsklausur hatte Ortsvereinsvorsitzender Horst Fischer die Genossinnen und Genossen der SPD Rosellen in die Gaststätte von Zons im beschauliche Neusser Vorort Elvekum eingeladen. Mit den Norfer Stadtratskandidaten Frank Leitermann und Hildegard Linden waren auch Gäste aus dem Nachbarverein Norf der Einladung gefolgt.

Ein Schwerpunkt der Beratungen bildeten gemeinsame ortsteilübergreifende Themen. Aktuell wurde die geplante Schließung der Post in Norf erörtert wie auch die Situation um das ehemalige Rathaus Norf.

Beschlossen wurde eine gemeinsame Initiative an den Bürgermeister mit einem öffentlichen Aufruf , die südlichen Stadtteile angemessen an der zu erwartenden Finanzzuweisung des Bundes im Rahmen eines 23 Millionen Euro starken Konjunkturprogramm für Neuss zu beteiligen. “Nicht nur das Stadtzentrum darf im Fokus der Verteilungsplanung dieser Finanzspritze liegen, sondern auch die ländlichen Stadtteile haben Projekt- Prioritäten, die bislang an verfügbaren Haushaltsmitteln scheiterten”, sagt Heinz London, Stadtverordneter für Rosellen und Rosellerheide. Nun muss die dringend benötigte Querungsspanne K33 – Raiffeisenstrasse entlang des Norfbaches kommen, zur verkehrlichen Entlastung der Bürger vor Ort.Frank Leitermann benennt konkret das Norfer Ra thaus, wo angeblich die Gelder für die baldige Sanierung fehlen und auch der Lessingplatz muss entsprechend aufgewertet werden. Info Stolz, der Stadtverordnete für Allerheiligen, benennt als vordringlichen Sanierungsfall die auf 9 Tonnen Belastung begrenzte alte Brücke über den Norfbach an der Raiffeisenstrasse. Kreistagsabgeordneter Horst Fischer formuliert kurz und bündig “Schule jetzt” und fordert weiter die Realisierung der Grundschule in Allerheiligen. Eine bessere ÖPNV-Anbindung des Gewerbegebietes Rosellen muss sichergestellt werden, damit das gewachsene Gebiet an der Raiffeisenstrasse auch wirksam angedient wird und der den Ort belastenden angestiegenen Individualverkehr reduziert werden kann.

Auf ein überaus arbeitsreiches aber auch erfolgreiches Jahr konnte Horst Fischer für zurückblicken. Viele neue Themen stehen auf der lokalen Arbeitsagenda. Neben dem Hauptthema Verkehrsprobleme in allen Ortsteilen wird die SPD Rosellen verstärkt ökologische Schwerpunkte setzen. Mehr Schutz für Fauna, Flora und Habitat im nahem Landschaftsschutzgebiet Mühlenbusch, stromsparende Beleuchtungsmaßnahmen auf öffentlichen Gebieten und die Umsetzung energiesparender Sanierungsmassnahmen in der St. Peter Grundschule haben die Genossen im Blick. Das Thema Sauberkeit in allen Ortsteilen steht ebenfalls zur Bearbeitung an. Für die Jugend sollen Versammlungspunkte geschaffen werden, der Bau der früher bereits einmal angedachten Skateranlage soll neu aufgegriff en werden.

Auch die Idee zur Schaffung eines Heimatmuseums wurde aufgerufen. 8000 Jahre Geschichte “genossen”schaftlicher Arbeit in Rosellen sollen für die einheimische Bevölkerung sichtbar gemacht werden.

Per Resolution stellte sich der gesamte Ortsvorstand hinter die Äußerungen ihres Vorstandsmitglieds Ingo Stolz. Dieser hatte den Bündnisgrünen im Stadtrat eine Art politischen Verrat vorgeworfen. “Der Lack des grün lackierten Frosches ist abgeblättert und nun ist die schwarze Farbe deutlich sichtbar”, so die einhellige Vorstandsmeinung. Vor Ort agieren die Gründen an den Realitäten im Stadtteil Rosellen vorbei, eigene Anfrage oder Anträge im Bezirksausschuss Rosellen so gut wie Fehlanzeige. Die Bündnisgrünen waren der Mehrheitspartei jedenfalls ein verlässlicher Partner, wenn es bei Abstimmungen eng wurde. Da bekommt das Wort “Bündnis” im Parteinahmen ein ganz eigenes Geschmäckle. Mit ihrem Verhalten haben sich die Grünen neben der Mehrheitspartei zum politischen Hauptgegner vor Ort qualifiziert.

Heinz London

am Samstag, den 17.1.2009

in Elvekum, Gaststätte v. Zons

von 10 Uhr bis ca. 16 Uhr

Die diesjährige Klausurtagung der SPD Rosellen findet am

am Samstag, den 17.1.2009

in Elvekum, Gaststätte v. Zons

von 10 Uhr bis ca. 16 Uhr

statt.

Alle Genossinnen und Genossen der SPD Rosellen sind herzlich eingeladen.

Die SPD Rosellen deutet die Kandidatur des sich nach außen grün gebenden Herrn Klinkicht aufgrund eigener Erfahrungen als Koalitionsangebot in Richtung CDU!
Warum? Noch bei der letzten Kommunalwahl wurde der gemeinsame Oppositionskandidat aus den Reihen der SPD unterstützt. Jetzt, nachdem die Schwarz/Gelbe Koalition im Landtag die Stichwahl abgeschafft hat, erhöht eine zersplitterte Opposition die Chancen des Amtsinhabers beträchtlich. Aber das Verhalten der Grünen war abzusehen.
Ein Blick zurück. Die Grünen plakatierten 2004 zur Kommunalwahl am eindeutigsten und basisdemokratisch: „Weg mit dem schwarzen Filz“. Kaum waren die Stimmen ausgezählt, entdeckte man, dass die so Geschmähten lukrative Angebote machen konnten. Der lauteste Grüne wurde Ausschussvorsitzender von CDU-Gnaden und einige Vertraute mit lukrativen Posten in Gremien städtischer Gesellschaften versorgt. Der Preis: Nibelungentreue musste der Mehrheitsfraktion geschworen werden, für den Fall, dass es eng wird für die Gönner. Es wurde eng – und Klinkicht half. Er sicherte der CDU den Vorsitz im Bezirksausschuss Rosellen, er verhinderte noch im vorigen Jahr die Abwahl des Vorsitzenden und auch im Rat versuchten seine „Grünen“ als einzige „Oppositionspartei“ den undurchsichtigen CDU-Deal mit den Stadtwerken Krefeld abzusichern. Wer so unverfroren bei Wahlen Anti-CDU-Stimmen einsammelt und sie anschließend eben dorthin schenkt, betrügt seine Wähler! Klinkicht, der ehemalige Wahlhelfer von Dr. Hüsch (CDU) wird zumindest im Stadtbezirk Rosellen niemanden treffen, dem wir nicht unsere Sicht erzählt haben. Was ist nur aus den Neusser Grünen geworden, dass sie sich für solche Lumpereien hergeben und seit Jahren ihre Wähler betrügen?!

Ingo Stolz

Seit dem letzten vergleichbaren Wintereinbruch vor 20 Jahren hat sich im Stadtbezirk Rosellen einiges geändert. Der Stadtverordnete Ingo Stolz traf im städtischen Umweltamt mit den Schilderungen der Verhältnisse und seinen Vorschlägen auf offene Ohren. Was ist neu? Das Weltunternehmen Johnsson&Johnsson eröffnete im November seine Deutschland-Zentrale und neben den wachsenden Unternehmen Gematronik und Janssen-Cilag hat das dörfliche Straßennetz in Rosellen viele 100 zusätzliche Berufspendler zu verkraften. Diese Verkehre wickeln sich teilweise auf so genannten „nicht klassifizierten“ Straßen ab und wenn sie keine Bustrassen sind gehören sie nicht zur Priorität 1 und werden nicht oder ggfls. später geräumt. Auch das Neubaugebiet Allerheiligen wird durch lediglich eine Zufahrtsmöglichkeit erschlossen, die nicht zur ersten Kategorie gehört. In Abstimmung mit dem für den Winterdienst zuständigen Unternehmen AWL wird nun bei einer Ortsbesichtigung und nach Rücksprache mit den betroffenen Unternehmen eine neue Priorisierung vorgenommen und künftig für eine verbesserte Erreichbarkeit Sorge getragen. Ein Problem muss dabei noch ausgeräumt werden: Die Norfbachbrücke an der Graf-Schaesberg-Str. lässt keine Überfahrung der schweren Räumfahrzeuge zu und es muss eine Wendemöglichkeit geschaffen werden.

Ingo Stolz