…deshalb darf es nicht vom Geldbeutel abhängen.

Daher Nein zu Studiengebühren. Das Erststudium muss kostenlos sein.

Vor allem da sich die Studienbedingungen trotz der von der CDU/FDP eingeführten Gelder eigentlich nicht wesentlich verbessert haben.

Darüber hinaus bedarf es dringend einer Reform des Bachelor-/Master-Systems.

Wollen wir, dass unsere Kinder weiter unter G8 leiden müssen?
Warum gibt es keine Grundschule in Allerheiligen? – Weil die CDU/FDP die Schulbezirke aufgehoben haben!!!!
Warum bekommen unsere Kinder nur schwer Gesamtschulplätze? Weil die CDU die dritte Gesamtschule verweigert!!!
Warum zahlen unsere Studenten 500 Euro pro Semester und sitzen immer noch in vollen Hörsälen?

Frohe Ostern der NRW SPD

Am Ostersamstag verteilt die SPD Rosellen vor dem Rewe-Markt Allerheiligen wieder Ostereier.

Am 1. April 2010 kam dann der Brief aus Düsseldorf. Regierungspräsident Jürgen Büssow (SPD) konnte den Genossen aus Rosellen leider nur einen abschlägigen Bescheid ausstellen. Nach Abwägung aller Für und Wider konnte dem Antrag auf Ausgliederung aus der Stadt Neuss nicht entsprochen werden.

Der Neusser Süden muss weiterhin für seine Rechte und Infrastruktur innerhalb der Neusser Gremien kämpfen.

Politiker aus dem Neusser Süden stellten Antrag beim Regierungspräsidenten

„Kein Kommentar“, hieß es auf Nachfrage aus dem Büro des Bürgermeisters. Nach unserer Zeitung vorliegenden Informationen hat die Bezirksregierung den Eingang eines Antrags auf Wiedererlangung der 1975 an Neuss verlorenen Selbständigkeit bestätigt und eine Prüfung zugesagt. Durchgesickert ist lediglich, dass es sich um ein gemeinsames Vorgehen der örtlichen SPD und CDU handeln soll, die in einem umfangreichen Gutachten den Nachweis führen, größer und Finanzstärker zu sein als die Kreisgemeinden Jüchen und Rommerskirchen.

„Für Neuss wäre das eine Katastrophe und würde den Düsseldorfer Begehrlichkeiten in die Hände spielen“, meinte ein maßgeblicher Kreispolitiker. Er gibt der Stadtführung die Schuld an der Entwicklung: „mit bald 30.000 Einwohnern wurde der Neusser Süden zum Siedlungsschwerpunkt bei gleichzeitiger Ansiedlung großer Firmen, ohne, dass man in die notwendige soziale Infrastruktur investiert hätte. Das rächt sich jetzt, nunmehr will man hier selbst gestalten und Verantwortung übernehmen“.

Ingo Stolz, Ratsmitglied aus Allerheiligen hat für kommenden Mittwoch zu einer Pressekonferenz ins Rathaus Norf eingeladen! – spricht dann dort der kommende Bürgermeister?

Siehe auch:
Heide-Bote

… weil er verzerrte Informationen über den Bezirksausschuss Rosellen hier im Heideboten und damit in der Öffentlichkeit präsentiert. Seinen Gegner nennt er dabei mit Namen, um diesen zu diskreditieren. „Stolz stimmt für die völlige Öffnung der Horremer Straße – das ist Wählertäuschung“, schreibt der Grünenchef.

Was war passiert? CDU und FDP beantragten gemeinsam, einige der Kanalrohre am südlichen Teil der Horremer Straße (höhe Kuckhof) zu entfernen. Die SPD stimmte dem zu und Stolz setzte dabei die Einschränkung durch, dass nach Beobachtung der verkehrlichen Entwicklung das Thema im Bezirksausschuss wieder aufgegriffen werden kann. Er zeigte dabei bereits die Möglichkeit auf, wenn nötig mit Baumscheiben in den Straßenraum einzugreifen.

Alle Mitglieder des örtlichen „Parlaments“, die sich seit Jahren mit den Verkehrsproblemen in Allerheiligen beschäftigen, waren sich einig, dass die im Frühjahr 2004 gesetzten Betonringe unter städtebaulichen Gesichtspunkten keine Dauerlösung sein sollten. Diese von Anfang an als Platzhalter gewählte Lösung wurde durch aufwändige Baumaßnahmen für 275.000 Euro im größten Teil des Straßenverlaufs bereits ersetzt.

Auch die von Stolz im vergangenen Jahr beantragte Wirkungsanalyse dieser „Sperren“ ergab, dass mehr als 50% des ehemaligen Durchgangsverkehrs mittlerweile die Umgehungsstraße nutzt.

„Wer die Wahrheit nicht kennt ist ein Dummkopf. Wer die Wahrheit kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher“ ? so Berthold Brecht in „Der Nonkonformist“.

Ingo Stolz

Scheinbar haben die Herren Klinkicht und Gnörich die Politik der SPD und auch den Wahlkampf aus dem Blickwinkel einer verzerrten Wahrnehmung gesehen. Wundern tut es nicht. Anders ist ein Flugblatt zur Horremer Straße in Allerheiligen nicht zu interpretieren.

Bereits am 12.12.2007 wurde von der SPD Rosellen eine Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Verkehrsentwicklung im BZA Rosellen beantragt. Daraufhin wurden immer wieder Zählungen entwickelt. 2009 wurde eine weitere Wirkungsanalyse für die Horremer Str. von der SPD beantragt, die dann auch dem BZA vorgelegt wurde.

Da ich zusammen mit Herrn Stolz den Wahlkampf der SPD in Allerheiligen konzipiert habe, kann ich auch sagen, dass sich die SPD Rosellen niemals für eine Vollsperrung eingesetzt hat.
Dagegen habe ich im BZA auch immer vertreten, dass die jetztige Lösung mit den Betonringen ein Provisorium ist, welches weder funktionell noch optisch den Bedürfnissen der Bürger entspricht. Der Eindruck der von unserem Ort gegeben wird, passt m.E. eher in Kriegsgebiete als in einen Wohnort.

Es muss aber den Bürgern des Ortes aber auch die Gelegenheit gegeben werden, die Infrastruktur zu erreichen. Die jetzt vom BZA mit großer Mehrheit beschlossene Entfernung einiger Betonringe – unter Beibehaltung der Maßnahmen Kreisverkehr Rankestraße, Verengung Bushaltestelle Steinacker, die Verengung auf Höhe der Kapelle, die Verengung auf Höhe des Ladenzentrums, die Verengung mit Änderung der Parkplätze und einer Verkehrinsel auf Höhe der Kindertagesstätte Abenteuerland reichen zur Verkehrsreduzierung – auch deutlich durch die bisherigen Messungen belegt – völlig aus.

Dazu bleibt als „1. Sperre“ zunächst der erste Betonring aus Fahrtrichtung Nievenheim erhalten, eine optische Aufwertung werden wir sicherlich demnächst beschließen.
Sollte sich dann durch weitere Messungen ergeben, dass es eine deutliche Zunahme von Verkehren gibt, muss ggf. nachgesteuert werden und über ggf. Verengungen durch bauliche Maßnahmen wie Baumscheiben noch einmal nachgedacht werden. Diese weitere Beobachtung ist nicht etwa von den beiden grünen Vertretern, sondern vom SPD-Stadtverordneten Ingo Stolz der Beschlußvorlage hinzugefügt worden.

Liest man das Flugblatt der Herren Gnörich und Klinkicht genau, so sieht man die Zielrichtung. Man will für die Landtagswahl Stimmen holen – ohne jemals wirklich aktiv Politik für Allerheiligen gemacht zu haben.

Ralph-Erich Hildebrandt