Teilnehmer der Klausurtagung
Von links: Horst Fischer, Cornelia Lambert-Voscht, Markus Kannemann, Gisa Walden-Fischer, Klaus-Peter Unseld, Ralph-Erich Hildebrandt, Lothar Siebert, Jürgen Jaschinski und Susanne Graefe-Henne

Die diesjährige Klausurtagung der SPD Rosellen unter der Leitung des Vorsitzenden Ralph-Erich Hildebrandt fand am Samstag im Bahnhof Nievenheim in Dormagen-Delrath statt.
Erster Schwerpunkt war das Arbeitsprogramm für das kommende Jahr. Die SPD Rosellen wird hier die Verkehrskonzepte, die auf Planungen von vor ca. 30 Jahren in Allerheiligen basieren, neu untersuchen lassen. Vielfach werden diese nicht mehr als zeitgemäß angesehen. Darüber hinaus sind auch die Straßen in Rosellerheide oftmals überlastet, so dass auch hier überlegt werden muss, wie ein neues Verkehrskonzept aussehen kann.
Zentral auch für die überördlichen Verkehre ist dabei auch, dass endlich der Autobahnanschluss Delrath auf die A57 für den Neusser Süden kommt.

Die Vorstandsmitglieder Klaus-Peter Unseld und Jürgen Jaschinski berichteten über eine Tagung zur Klimapolitik. Die Ergebnisse wurden intensiv diskutiert. Als Konsequenz will die SPD Rosellen in Zukunft bei der Aufstellung von Bebauungsplänen für unseren Stadtbezirk darauf achten, dass hier erneuerbare Energien, wie Photovoltaik, und energiesparendes Bauen Vorrang (Zero-Energy-Standards) genießen, damit nicht die zukünfigten Bedarfe an Strom, z.B. für Elektromobilität durch Atomstrom aus Belgien oder Frankreich gedeckt werden müssen.
Bezogen auf die belgischen Atomkraftwerke wurden große Bedenken und Sorgen für die Menschen in unserer Region geäußert. Der stellvertretende Landrat Horst Fischer berichtete von einer Resolution des Kreistages, die eine Stilllegung fordert.

Weitere landes- und bundespolitische Themen wurden diskutiert, wie Rentenpolitik, Gesundheitsversorgung – auch im Hinblick auf die immer wieder von der KV verweigerte Möglichkeit eines Kinderarztes für unseren Stadtbezirk – und die Schulpolitik. In der Frage G9 stellte Hildebrandt, der auch schulpolitischer Sprecher der SPD Fraktion im Rat ist, klar, dass er den SPD Vorschlag mit einer sechsjährigen Sekundarstufe I, und einer 2- oder 3-jährigen Oberstufe als die aus schulischer Sicht sinnvoll hält. Damit würde den Schülerinnen und Schülern am Ende der Sekundarstufe I auch wieder der Sekundarschul-Abschluss gewährleistet. Alle anderen Lösungen werden auch zu großem Unfrieden in den Schulen führen oder organisatorisch überhaupt nicht sinnvoll funktionieren.

Die Klausurtagung endete mit organisatorischen Vorbereitungen für die Mitliederversammlung im März mit Neuwahlen, der ersten Wahlkampforganisation für die Landtagswahl, Mitglieder- und Klassenangelegenheiten und dem Terminplan des Ortsvereins.